Termin: 18:30 Uhr

Veranstaltungshinweis: "Wer gehört dazu? Andersdeutsch in Deutschland"

Ort: Rathaus Neukölln, BVV-Saal, Karl-Marx-Straße 83, 12043 Berlin

„Heimat Deutschland“ – immer wieder in Frage gestellt oder bestritten für Menschen mit Migrationshintergrund. Anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus lädt <link internal-link internal link in current>Sozialstadtrat Bernd Szczepanski zur Podiumsdiskussion über Erfahrungen, Identitäten und Zuschreibungen ins Rathaus.

Programm und Gäste:

Vortrag von Carl Chung: "Wer gehört dazu? Andersdeutsch in Deutschland"

"Heimat Deutschland" – immer wieder in Frage gestellt oder bestritten für Menschen mit (mutmaßlichem) Migrationshintergrund in Deutschland. Carl Chung reflektiert über Erfahrungen mit dem immer noch anhaltenden völkischen Selbstverständnis der deutschen Nation, über das Erleben von Einbürgerung, das Gefühl des Dazugehörens wie der (subtilen) Ausgrenzung – ein Plädoyer für die Notwendigkeit einer bewussten Selbstfindung der Deutschen als bürgerschaftliche Gemeinschaft einer offenen, freiheitlichen, demokratischen und pluralistischen Einwanderungsgesellschaft.

Anschließende Podiumsdiskussion:

  • Andreas Altenhof, seit 2002 Mitglied im Direktorium der Neuköllner Oper für den Bereich Marketing/Kommunikation sowie Community Arts, Vorstandsmitglied des Kulturnetzwerks Neukölln, Sprecher des Rates für die Künste, Berlin. Lehrbeauftragter an der Universität der Künste Berlin
  • Carl Chung, Dipl.-Politologe, geb. 1963 in Köln, seit 2002 Leiter des Mobilen Beratungsteams »Ostkreuz« für Demokratieentwicklung, Menschenrechte und Integration
  • Kazim Erdogan, Psychologe, Gründer und Leiter der bekannten Vätergruppen, Organisator der Woche der Sprache und des Lesens, Gründer des Vereins "Aufbruch Neukölln"
  • Hülya Karci, freie Dramaturgin, Theaterpädagogin, Drehbuch- und Bühnenautorin und Regisseurin im Theater- und Filmbereich (Film „Septemberkinder“), seit 2004 Leiterin der interkulturellen Neuköllner Seniorentheatergruppe „Die Sultaninen“
  • Joachim Krauß, Historiker und Osteuropawissenschaftler mit dem Schwerpunkt auf Südosteuropa und langjähriger Expertise zur historischen und aktuellen Lage von Sinti und Roma, Mitautor der Studie „Zwischen Gleichgültigkeit und Ablehnung“ die vom Institut für Vorurteils- und Konfliktforschung mit dem Zentrum für Antisemitismusforschung für die Antidiskriminierungsstelle des Bundes erstellt wurde

<link file:1394 download file> Die Einladung kann hier heruntergeladen und weiterverteilt werden (PDF, ca. 70 KB).