Unsere Zukunftsprojekte

Wir verstehen uns als Kiez-Partei, die mit den Neuköllner*innen gemeinsam Politik vor Ort macht. Das heißt: Probleme konkret benennen und passende Lösungen erarbeiten. Mit 15 grünen Zukunftsprojekten wollen wir zeigen, wie Kommunalpolitik vor Ort wirken kann und was wir für ein grünes Neukölln vorhaben:

1. Zeit für ein bezahlbares und lebenswertes Neukölln

Soziale Infrastruktur sichern und ausbauen
Stadtteilzentrum, Jugendclub, Beratungsstelle – Soziale Treffpunkte und solidarische Unterstützung machen Neukölln lebenswert. Mit den Entlastungspaketen in Bund und Land haben wir Grüne diesen Einrichtungen Sicherheit und eine Perspektive gegeben. Wir unterstützen die soziale Arbeit hier vor Ort – heute und in Zukunft.

Bezahlbares Wohnen statt Mietenwahnsinn
Neukölln braucht Wohnungen, die sich alle Menschen leisten können. Dafür setzt sich Jochen Biedermann seit 2016 als Stadtrat ein. Er hat Milieuschutz umgesetzt und beim Neubau bezahlbare Wohnungen zur Pflicht gemacht. Wir lassen auch zukünftig nichts unversucht, damit unsere Kieze vielfältig bleiben und stehen an der Seite der Neuköllner Mieter*innen.

Lebenswerter Hermannplatz 
Die Umgestaltung des Hermannplatzes darf nicht über die Köpfe der Neuköllner*innen hinweg entschieden werden! Wir fordern ein offenes und transparentes Verfahren: Wir wollen mit Bürger*innenbeteiligung einen Plan für den Hermannplatz und das Kaufhaus entwickeln. Die aktuelle SPDPolitik ist ein Rückfall in profitorientierte Stadtentwicklung. Wir lehnen den Bau eines Monumentalgebäudes klar ab.

2. Zeit für die Verkehrswende

Mehr Platz für alle
Wir wollen mit Kiezblocks den Durchgangsverkehr aus den Kiezen heraushalten und Parkplätze reduzieren. So schaffen wir mehr Orte für Begegnung und Grünflächen. Los geht es dieses Frühjahr im Richard - und Reuterkiez, danach folgt der Schillerkiez. Die Umsetzung erarbeiten wir gemeinsam mit den Bewohner*innen. 

Mehr über Kiezblocks

Neukölln wird Vorreiter für Radverkehr und Fußgänger*innen
Wir machen ernst bei der Verkehrswende. Die Weserstraße wird Berlins längste Fahrradstraße. Mit der Y -Trasse entsteht eine Radschnellroute von Rudow bis zum Tempelhofer Feld. Den Fahrradweg auf der Hermannstraße bauen wir bis zum Hermannplatz weiter. Damit fördern wir Bewegungsfreiheit ohne Auto. Außerdem sorgen wir für sichere Schulwege und bauen Barrieren auf Gehwegen ab.

Bus- und Bahn weiter ausbauen
In Berlin haben wir bereits viel für Bus und Bahn erreicht. Neukölln wird künftig noch besser angebunden: Die Tram von der Warschauer Straße wird zum Hermannplatz verlängert und die Gropiusstadt bekommt eine Tramanbindung von Johannisthal. Doch wir wollen noch mehr: etwa die Verlängerung der U7 nach Schönefeld und die Verbesserung der Bustaktung insbesondere im Süden Neuköllns

3. Zeit für Mensch und Natur

Klima-Team für Neukölln
Wir brauchen mehr Tempo beim Klimaschutz – das gilt für die Verkehrswende, für Gebäude, die der Bezirk verwaltet sowie für die Stadtentwicklungs - und Umweltpolitik. Im Bezirksamt setzen wir deshalb ein Klima-Team ein. Dieses wird themenübergreifend Maßnahmen steuern und Fördergelder einwerben. Das Klima-Team stellen wir schnellstmöglich handlungsfähig auf

Flächen entsiegeln, Platz für Stadtgrün
Wir wollen mehr Flächen entsiegeln und pflanzen Blumen, Hecken und Bäume für Insekten. Die Hasenheide erhalten wir als Park und helfen ihr, sich an die Klimaveränderungen anzupassen. Bei Bauvorhaben sollen Dächer und Fassaden begrünt werden. Wir sorgen damit für Abkühlung im Sommer und für mehr Lebensqualität und Gesundheit an extrem heißen Tagen. Außerdem entsteht Platz für Tiere und Pflanzen.

100% Tempelhofer Feld erhalten
Das Tempelhofer Feld ist Naherholungsgebiet für Menschen im dicht besiedelten Norden Neuköllns. Gerade in der Corona -Pandemie hat sich das Feld für Naturerleben, Erholung, Sport und als Lunge Berlins erwiesen. Wir stehen klar zum Volksentscheid „100% Tempelhofer Feld“ und lehnen eine Bebauung des Feldes ab.

4. Zeit für solidarisches Zusammenleben

Bus und Bahn für alle bezahlbar machen
Wir setzen uns dafür ein, dass alle gut durch den Winter kommen. Mit dem 9 -Euro -Sozialticket können seit Januar über 650.000 Menschen in Berlin Bus und Bahn vergünstigt nutzen. So machen wir den Nahverkehr bezahlbar und entlasten in der Krise. Wir setzen uns dafür ein, dass das 9-Euro Sozialticket in Berlin dauerhaft fortgeführt und auf Bundesebene eingeführt wird.

Schulreinigung bis 2026 rekommunalisieren
Gemeinsam mit Eltern, Lehrkräften und Schüler*innen kämpfen wir für saubere Schulen und für gute Arbeitsverhältnisse. Unser Ziel ist, dass die Schulreinigung bis 2026 wieder in bezirklicher Hand ist. So sorgen wir für bessere Löhne für Reinigungskräfte und eine angenehme Lernumgebung für Schüler*innen.

Rechtsextreme und Diskriminierung bekämpfen
Die rechtsextreme Terrorserie in Neukölln ist noch immer nicht aufgeklärt, viele fühlen sich zurecht bedroht. Wir unterstützen die Weiterführung des eingerichteten parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur rechten Terrorserie im Berliner Abgeordnetenhaus. Mit einer eigenen Kommission wollen wir diskriminierende Strukturen in Sicherheitsbehörden und Verwaltung aufdecken und Maßnahmen dagegen entwickeln. In Neukölln setzen wir uns für eine Antidiskriminierungsstelle ein.

5. Zeit für eine nachhaltige und faire Wirtschaft und Verwaltung

Chancengerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt
Wir wollen Menschen dabei unterstützen, neue Chancen zu ergreifen. Dafür beteiligen wir Unternehmen stärker an der Berufsqualifizierung und binden lokale Betriebe in den Kiezen ein. Menschen, die lange arbeitslos waren, unterstützen wir mit neuen Möglichkeiten in öffentlich geförderter Beschäftigung.

Kreislaufwirtschaft made in Neukölln
Wir fördern nachhaltige Kreislaufwirtschaft, die erst gar keinen Müll produziert. Dazu wollen wir eine Zero -Waste - Strategie („Null -Müll -Strategie“) für Neukölln vorantreiben, um Müll zu vermeiden oder wiederzuverwenden und ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu stärken. Auf dem Rollberg schaffen wir ein „Zero -Waste -Haus” als Ort, wo Menschen Ideen entwickeln und Erfahrungen mit Wiederverwendung oder Weiterverarbeitung teilen können.

Beteiligung stärken – mit Bürger*innenräten und einem Bürger*innenhaushalt für Neukölln
Wir wollen die bezirkliche Demokratie stärken, zum Beispiel mit Bürger*innenräten. Hier erarbeiten zufällig ausgeloste Personen gemeinsam Lösungen für politische Probleme. Außerdem sollen die Neuköllner*innen im Rahmen eines Bürger*innenhaushalts über einen festgelegten Teil des Bezirkshaushaltes direkt entscheiden können.

Kontakt

Wahlkampfmitarbeiterin:
Sophie Kamrad
sophie.kamrad@gruene-neukoelln.de

Mitarbeiter für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Johann Schily
johann.schily@gruene-neukoelln.de