Wahl 2023: Informationen in Leichter Sprache
Am 12. Februar 2023 gibt es in Berlin eine Wahl. Hier gibt es Informationen von uns in Leichter Sprache. Wir sind die Partei Die Grünen.
Grün und Gerecht
5 Gründe für ein grünes Neukölln:
1. Grüne Kieze
Kieze heißen die Wohn-Gebiete in Berlin.
Die Kieze in Neukölln sollen bleiben.
Menschen sollen in ihrem Kiez wohnen bleiben können.
Darum kämpfen wir für günstige Mieten.
Wir wollen mehr Treffpunkte für Menschen.
Zum Beispiel:
• Stadtteil-Zentren.
• Jugend-Clubs.
• Senioren-Zentren.
Diese Treffpunkte sollen sicher sein.
Wir wollen mehr Hilfs-Angebote.
• Zum Beispiel: Beratungs-Stellen.
2. Grüne Soli•dari•tät
Soli•dari•tät heißt:
Die Menschen kümmern sich umeinander.
Es gibt viele Krisen:
• Einkaufen ist teuer.
• Strom und Gas sind teuer.
Wir wollen die Menschen entlasten.
Das haben wir schon erreicht:
• Mehr Wohngeld.
• Mehr Kindergeld.
• Gas und Strom bleiben günstig.
Wir wollen mehr Soli•dari•tät.
Deshalb wollen wir mehr soziale Einrichtungen.
Zum Beispiel:
• Kitas.
• Schulen.
• Jugend-Clubs.
3. Grüne Verkehrs-Wende
Wir wollen:
• Sichere und gute Radwege.
• Sichere und gute Fußwege.
• Weniger Verkehr in den Kiezen.
• Straßen und Plätze sollen für alle da sein.
4. Grüne Vielfalt
Menschen sind verschieden.
Manche Menschen sind aus Deutschland.
Manche Menschen sind aus einem anderen Land.
Manche Menschen haben helle Haut.
Manche Menschen haben dunkle Haut.
Manchmal lieben sich ein Mann und eine Frau.
Manchmal lieben sich 2 Männer.
Manchmal lieben sich 2 Frauen.
Das ist alles in Ordnung.
Verschiedene Menschen sollen gut miteinander leben.
Kein Mensch darf Nachteile haben.
Kein Mensch darf Gewalt erfahren.
5. Grüne Flächen
Wir wollen das Klima schützen.
Deshalb soll es in der Stadt mehr Natur geben.
• Zum Beispiel mehr Bäume und Büsche.
Wir wollen:
• Die Stadt soll das Tempelhofer Feld nicht bebauen.
Unsere Pläne für die Zukunft:
1) Günstiges und lebenswertes Neukölln
Soziale Einrichtungen
Soziale Einrichtungen sind wichtig für das Leben in Neukölln.
Zum Beispiel:
• Stadtteil-Zentren.
• Jugend-Clubs.
• Beratungs-Stellen.
Wir haben dafür gesorgt:
Diese Einrichtungen bleiben.
Diese Einrichtungen sind sicher.
Wir unterstützen die soziale Arbeit.
Heute und in Zukunft.
Günstige Mieten
Wohnungen in Neukölln sollen günstig sein.
Dafür kämpft Jochen Biedermann schon lange.
• Jochen Biedermann ist ein Stadtrat von den Grünen.
Das hat Jochen Biedermann schon erreicht:
• Kieze bleiben erhalten.
• Neue Wohnungen bleiben günstig.
Wir fördern die Vielfalt in den Kiezen.
Wir unterstützen die Mieter und Mieterinnen in Neukölln.
Lebenswerter Hermannplatz
Die Stadt will den Hermannplatz neu gestalten.
Am Hermannplatz ist ein altes Kaufhaus.
Die Stadt will das Kaufhaus neu bauen.
Das Kaufhaus soll groß und prächtig werden.
Das finden wir nicht gut.
Denn dadurch werden zum Beispiel die Mieten teurer.
Vielleicht müssen Menschen dann wegziehen.
Nur noch reiche Menschen können dann dort leben.
Wir finden:
Die SPD-Regierung denkt zu sehr an Geld.
Wir wollen:
Die Menschen in Neukölln sollen mitentscheiden dürfen.
Das nennt man Bürger-Beteiligung.
2) Verkehrs-Wende
Mehr Platz für alle
Wir wollen Kiez-Blocks schaffen.
Das heißt:
Durch den Kiez fahren weniger Autos.
Es gibt weniger Parkplätze.
Es gibt mehr grüne Flächen.
Es gibt mehr Fußgänger-Zonen.
Die ersten Kiez-Blocks soll es hier geben:
Im Frühling:
• Richardkiez und Reuterkiez.
Später:
• Schillerkiez.
Wir planen die Kiez-Blocks gemeinsam mit den Menschen im Kiez.
Mehr Radwege und Gehwege
Wir wollen die Verkehrs-Wende.
Die Weserstraße wird die längste Fahrrad-Straße in Berlin.
Außerdem entsteht die Y-Trasse.
• Das ist ein Fahrrad-Schnellweg
von Rudow bis zum Tempelhofer Feld.
Den Radweg auf der Hermannstraße bauen wir weiter
bis zum Hermannplatz.
Menschen sollen kein Auto brauchen.
Wir sorgen für sichere Schulwege.
Wir entfernen Hindernisse von Gehwegen.
Mehr Bus und Bahn
Wir haben in Berlin schon vieles besser gemacht.
Nach Neukölln kommt man bald noch besser mit Bus und Bahn.
Die Tram von der Warschauer Straße wird länger.
• Die Tram fährt dann bis zum Hermannplatz.
• Die Tram fährt dann von Johannisthal bis in die Gropiusstadt.
Wir wollen noch mehr:
Die U 7 soll bis nach Schönefeld fahren.
Wir wollen die Fahrzeiten von den Bussen besser abstimmen.
• Vor allem im Süden von Neukölln.
3) Mensch und Natur
Klima-Team für Neukölln
Wir müssen uns beeilen mit dem Klima-Schutz.
Das gilt für:
• Verkehrs-Wende.
• Gebäude vom Bezirk.
• Politik für Stadt-Entwicklung und Umwelt.
Wir schaffen ein Klima-Team im Bezirks-Amt.
Das Klima-Team kümmert sich um:
• Maßnahmen zum Klima-Schutz.
• Förder-Gelder.
Mehr grüne Flächen
Wir wollen mehr Flächen für:
• Blumen und Pflanzen.
• Hecken und Bäume.
Wir wollen auch Lebensraum für Insekten schaffen.
• Zum Beispiel für Bienen.
Deshalb wollen wir Beton-Boden aufbrechen.
Oder Asphalt-Boden.
Dann kommt der Erdboden wieder hervor.
Wir wollen den Erdboden grün bepflanzen.
Die Hasenheide soll ein Park bleiben.
Auch im Klima-Wandel.
Wir helfen dabei.
Wir wollen grüne Haus-Dächer.
Und grüne Haus-Fassaden.
Dann ist es im Sommer kühler im Haus.
• Auch an sehr heißen Tagen.
Das ist gesünder für die Menschen.
Tiere und Pflanzen finden dort Lebens-Raum.
Tempelhofer Feld erhalten
Das Tempelhofer Feld ist im Norden von Neukölln.
• Es ist ein Erholungs-Gebiet.
Im Norden von Neukölln leben viele Menschen eng zusammen.
Diese Menschen wollen sich in der Natur erholen.
Auch während Corona war Erholung in der Natur wichtig.
Das wollen die Menschen auf dem Tempelhofer Feld:
• Natur erleben.
• Erholung.
• Sport treiben.
Das Grün auf dem Tempelhofer Feld sorgt für gute Luft in Berlin.
Die Stadt wollte das Tempelhofer Feld bebauen.
Aber Bürger und Bürgerinnen wollten das nicht:
Deshalb gibt es die Ini•tia•tive 100 % Tempelhofer Feld.
• Eine Ini•tia•tive ist eine Gruppe mit einem gemeinsamen Ziel.
Es gab dazu einen Volks-Entscheid.
• Ein Volks-Entscheid ist eine Abstimmung
von Bürgern und Bürgerinnen.
Die Bürger und Bürgerinnen haben entschieden:
Das Tempelhofer Feld soll nicht bebaut werden.
Wir finden auch:
Das Tempelhofer Feld soll nicht bebaut werden.
4) Soli•dari•tät
Alle sollen günstig Bus und Bahn fahren
Alle sollen gut durch den Winter kommen.
Seit Januar gibt es das Sozial-Ticket für 9 Euro.
Für Menschen mit wenig Geld.
Das sind in Berlin viele Tausend Menschen.
So machen wir Bus und Bahn günstig.
So entlasten wir in der Krise.
Wir wollen:
Das Sozial-Ticket für 9 Euro soll es viele Jahre in Berlin geben.
Reinigung von Schulen
Schulen sollen sauber sein.
Deshalb putzen dort Reinigungs-Kräfte.
Die Reinigungs-Kräfte arbeiten für private Firmen.
Private Firmen bezahlen die Reinigungs-Kräfte oft schlecht.
Deshalb wollen wir:
Die Reinigungs-Kräfte sollen wieder beim Bezirk arbeiten.
• Schon in 3 Jahren.
Denn der Bezirk bezahlt die Reinigungs-Kräfte besser.
Dann wird auch die Schule schöner.
Das finden auch:
• Eltern.
• Lehrer und Lehrerinnen.
• Schüler und Schülerinnen.
Wir kämpfen gegen Rechts-Extreme
In Neukölln gab es Terror-Anschläge von Rechts-Extremen.
Die Polizei hat die Terror-Anschläge noch nicht aufgeklärt.
Viele Menschen haben deshalb Angst.
Wir unterstützen die Aufklärung von den Terror-Anschlägen.
Wir kämpfen gegen Dis•krimi•nierung
Dis•krimi•nierung heißt:
Manche Menschen werden schlechter behandelt als andere.
Zum Beispiel:
• Frauen.
• Menschen aus einem anderen Land.
• Behinderte.
• Schwule Männer.
Auch diese Einrichtungen dis•krimi•nieren manchmal:
• Verwaltung.
• Polizei.
Das wollen wir ändern.
Wir wollen eine Beschwerde-Stelle in Neukölln.
• Dort können sich dis•krimi•nierte Menschen beschweren.
5) Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit
Arbeitsplätze für alle
Menschen sollen leicht einen Arbeitsplatz bekommen.
Unternehmen sollen mehr ausbilden.
Unternehmen sollen ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
weiterbilden.
Unternehmen aus Neukölln sollen in den Kiezen
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen finden.
Manche Menschen waren lange arbeitslos.
Wir schaffen Arbeitsplätze für solche Menschen.
• Das nennt man: öffentlich geförderte Arbeit.
Müll vermeiden
Wir fördern Nachhaltigkeit.
Wir wollen Müll vermeiden.
Dafür gibt es diese Möglichkeiten:
• Wir machen keinen Müll.
• Wir verwenden Müll wieder.
• Wir machen aus Müll neue Dinge.
Auf dem Rollberg bauen wir ein Zero-Waste-Haus.
• Zero Waste spricht man so aus: Siro Wäist.
• Das ist Englisch und heißt: kein Müll.
Im Zero-Waste-Haus entwickeln Menschen Ideen:
• So verwendet man Müll wieder.
• So macht man aus Müll neue Dinge.
Diese Menschen teilen ihre Erfahrungen.
Mehr Bürger-Beteiligung
Wir wollen die Demokratie in Neukölln stärken.
Dafür schaffen wir Bürger-Räte.
Ein Bürger-Rat ist eine Gruppe von Bürgern und Bürgerinnen.
Diese Gruppe sucht Lösungen für politische Probleme.
Jeder Bürger und jede Bürgerin kann in den Bürger-Rat kommen.
Denn die Auswahl ist zufällig.
Das Los entscheidet.
• Wie bei einem Gewinn-Spiel.
Bürger und Bürgerinnen sollen über Geld entscheiden.
Bürger und Bürgerinnen zahlen Steuern.
Was passiert mit den Steuer-Geldern?
• Das entscheidet der Bezirk.
Das heißt: Bezirks-Haushalt.
Wir wollen:
Bürger und Bürgerinnen sollen selbst entscheiden können.
• Über einen Teil von den Steuer-Geldern.
Das heißt: Bürger-Haushalt.