Pop-Up-Gastronomie in Neukölln

Seit dem 15. Mai dürfen Restaurants und Cafés in Berlin wieder öffnen. Doch ein Normalbetrieb herrscht noch lange nicht, die Gastronomie zählt weiter zu den Branchen, die am stärksten von Corona beeinträchtigt sind. Je nach Räumlichkeiten hat die Gastronomie aufgrund der geltenden Kontaktbeschränkungen und der Hygienerichtlinien nur ein Auslastungspotenzial von 25 bis 35%. Laufende Kosten können damit nicht oder nur teilweise gedeckt werden. In seinem Antrag (<link https: www.berlin.de ba-neukoelln politik-und-verwaltung bezirksverordnetenversammlung online>1796/XX) bittet der Grüne Bezirksverordnete Christian Hoffmann das Bezirksamt, gastronomischen Betrieben zusätzliche Flächen am Straßenrand und auf Kfz-Abstellplätzen zur Verfügung zu stellen. „Restaurants und Cafés brauchen mehr Möglichkeiten, um unter Beachtung der Abstandsrichtlinien mehr Plätze im Freien anbieten zu können“, erklärt Hoffmann. „Mit den temporären Gastronomieflächen will die Grüne Fraktion die Gastronomie während der Krise unterstützen. Denn Neukölln lebt auch von einer kulinarisch vielfältigen Kiezkultur.“

Gleichzeitig nimmt die Fraktion mit dem Antrag Rücksicht auf Fußgänger*innen und Anwohner*innen: Die temporären Gastronomieflächen sollen nur dort genehmigt werden, wo deren Bewegungsraum nicht beeinträchtigt wird. Die Nutzung der Flächen soll sich außerdem auf die Zeit zwischen 8.00 und maximal 22.00 Uhr beschränken.