Öffentlicher Raum für Alle

Öffentlicher Raum in Neukölln wird immer knapper. Umso wichtiger, dass der vorhandene Platz öffentlich nutzbar bleibt, findet die Grüne Fraktion in der BVV Neukölln:

In seinem Antrag (<link https: www.berlin.de ba-neukoelln politik-und-verwaltung bezirksverordnetenversammlung online>1435/XX) ersucht der grüne Bezirksverordnete Bertil Wewer das Bezirksamt, ein Modellprojekt entlang der Weserstraße zu starten: Alle genehmigten Sondernutzungsflächen für Tische vor Cafés und Bars sollen durch eine Markierung auf dem Gehweg eindeutig gekennzeichnet werden. Denn „für die Bürger*innen soll deutlich werden, wo Platz zum Sitzen vorgesehen ist und wo Platz bleiben soll für Fußgänger*innen, Rollstühle oder Kinderwägen“, begründet Wewer.

Für den verkehrsberuhigten Böhmischen Platz sieht die grüne Fraktion noch konsequenteres Handeln vor: In einem weiteren Antrag (<link https: www.berlin.de ba-neukoelln politik-und-verwaltung bezirksverordnetenversammlung online>1434/XX) schlägt der grüne Fraktionsvorsitzende Bernd Szczepanski die Beschränkung der Sondernutzungsflächen für die dortige Gastronomie vor. „Wir wollen nachbarschaftliche Kieze mit Platz für alle, nicht nur für die Gastronomie“, unterstützt Bezirksverordnete Ursula Künning den Antrag.

In einer großen Anfrage (1436/XX) erkundigt sich der grüne Bezirksverordnete Christian Hoffmann nach Sondernutzungserlaubnissen für Filmarbeiten auf Neuköllner Straßen. Er sorgt sich darum, dass die Interessen der Anwohner*innen während der Drehs nicht berücksichtigt werden, Lärm verursachen und ohnehin enge Rad- und Fußwege