Neuköllner BVV beschließt grüne Anträge für fairen Handel

In der Sondersitzung der Neuköllner Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am 15. Oktober wurden zwei Anträge der grünen Fraktion beschlossen, die eine Stärkung des fairen Handels im Bezirk fordern.

Im Antrag <link https: www.berlin.de ba-neukoelln politik-und-verwaltung bezirksverordnetenversammlung online _blank external-link-new-window internal link in current>0744/XX wird das Bezirksamt gebeten, bei Veranstaltungen auf eine Bewirtung mit fair gehandelten Lebensmitteln und die Beschaffung von fair gehandeltem Blumenschmuck zurückzugreifen. Der Antrag <link https: www.berlin.de ba-neukoelln politik-und-verwaltung bezirksverordnetenversammlung online _blank external-link-new-window internal link in current>0808/XX fordert die Aufnahme von fair gehandelten Waren in die Beschaffungsliste des Landesverwaltungsamtes und die Kennzeichnung von diesen. Dadurch soll es für die Bezirksverwaltungen einfacher werden, fair produzierte und gehandelte Waren zu bestellen. Beide Anträge wurden mit den Stimmen von Grünen, SPD, Linken, CDU und FDP beschlossen.

Christian Hoffmann, grüner Bezirksverordneter und Initiator beider Anträge, erklärte: „Neukölln hat sich auf den Weg gemacht, Fairtrade Town zu werden. Mit den beschlossenen Anträgen wird die Verwaltung ihrer Verantwortung und Vorbildfunktion bei der Beschaffung ein Stück weit gerechter. Die Ausgaben- und Investitionssummen der Bezirke bieten große Potenziale, fairen Handel zu fördern und zu unterstützen. Gemeinsam mit der grünen Fraktion setze ich mich weiterhin dafür ein, dass fairer Handel in Neukölln vorangebracht wird und auf diesem Weg Produzent*innen im globalen Süden fair für ihre Produkte entlohnt werden.“