Mehr Sozialwohnungen für Neukölln

Die Neuköllner Bezirksverordnetenversammlung (BVV) hat in ihrer Sitzung am 17. Oktober den Bebauungsplan für das Gelände des ehemaligen Schwimmbades „Blub“ beschlossen.

Der Entwurf zum <link https: www.berlin.de ba-neukoelln politik-und-verwaltung bezirksverordnetenversammlung online _blank external-link-new-window internal link in current>Bebauungsplan 8-30 stammt bereits aus der letzten Wahlperiode. Der mit dem Eigentümer geschlossene städtebauliche Vertrag sah jedoch ausdrücklich keine mietpreis- und belegungsgebundenen Wohnungen nach dem Berliner Modell der kooperativen Baulandentwicklung vor. Dies hatte die grüne Fraktion wiederholt kritisiert und einen Anteil bezahlbarer Wohnungen gefordert.

Bei der Bebauung sind nun 81 preisgebundene Sozialwohnungen vorgesehen, nachdem der grüne Baustadtrat Jochen Biedermann Nachverhandlungen mit dem Eigentümer geführt hatte. Diese wurden auch durch einen Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung unterstützt.

Jochen Biedermann, Neuköllner Stadtrat für Stadtentwicklung, Soziales und Bürgerdienste, erklärte: „Um die Wohnungsnot zu bekämpfen, müssen wir den richtigen Neubau fördern. Ich freue mich, dass wir mit dem neuen Bebauungsplan mehr erschwinglichen Wohnraum für Neukölln schaffen.“

Anna Hoppenau, Vorstandsvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen Neukölln, erklärte: „Jochen Biedermann ist es gelungen, in der Nachverhandlung mit dem Eigentümer den Bau von Sozialwohnungen durchzusetzen. Das ist ein starkes Signal für eine soziale Stadtentwicklung. Neukölln soll Zuhause für viele Menschen bleiben, unabhängig vom Geldbeutel.“