Maientage zum letzten Mal in der Hasenheide

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Die Maientage finden dieses Jahr zum letzten Mal in der Hasenheide statt. Eine schwere Entscheidung, aber eine notwendige! Denn der Hasenheide geht es nicht gut. Der Park leidet stark unter dem Klimawandel und der extremen Trockenheit. Jochen Biedermann, unser Stadtrat für Stadtentwicklung, bringt es auf den Punkt: Zwischen 2018 und 2020 musste fast jeder zehnte Baum vorzeitig gefällt werden. Den heftigen Winterstürmen in diesem Jahr sind 37 Bäume zum Opfer gefallen.

Um den Park zu schützen, hat der Bezirk Neukölln letztes Jahr knapp fünf Millionen Euro in die Hand genommen, um das Pilotprojekt der “Klimaresilienten Hasenheide” zu realisieren. Mit diesem Geld wird der Park fit für die Zukunft gemacht. Dazu gehört aber eben auch, dass die Maientage nicht mehr dort stattfinden können, denn tausende Menschen tummeln sich zum Maienfest in der Heide. Das ist höchst problematisch: Der Boden wird dadurch schwer geschädigt, Tiere finden keine Ruhe um zu brüten. Jochen betont, dass die Maientage klar zu Neukölln gehören, aber für die Zukunft ein neuer Ort gesucht werden muss. Im Gespräch sind verschiedenste Plätze, die Diskussion läuft bereits auf Hochtouren. Diese Entscheidung trifft unser Stadtrat aber natürlich in enger Absprache mit den Schausteller*innen.