Kiezblocks: Mehr Flächengerechtigkeit im Kiez

Die Corona-Pandemie zeigt, wie wertvoll Freiräume in Neuköllner Kiezen sind – gerade im dicht besiedelten Norden Neuköllns und für Familien mit Kindern, die in beengten Wohnverhältnissen leben und wenig Grünfläche vor der Haustür haben.

„Kieze sind der Lebensmittelpunkt der Neuköllner*innen. Wir brauchen dort mehr Platz für Begegnung, Erholung, Spiel und klimafreundliche Mobilität“, begründet die Bezirksverordnete Christa Emde. Die Grüne Fraktion schlägt deshalb in einem Antrag (<link https: www.berlin.de ba-neukoelln politik-und-verwaltung bezirksverordnetenversammlung online>1912/XX) die Einrichtung von Neuköllner „Kiezblocks“ vor – zunächst im Schillerkiez sowie im Kranoldkiez.

Nach dem Vorbild sogenannter „Superblocks“ in anderen europäischen Städten wie Barcelona sollen in ausgewählten Kiezen Durchgangsverkehr herausgehalten, Parkplätze reduziert, Spiel- und Begegnungsflächen ausgebaut und mehr Straßengrün geschaffen werden. Anwohner*innen, Kitas, Schulen, Geschäftsleute, Kiezinstitutionen und Quartiersmanagement sollen in die fortlaufenden Planungen einbezogen werden.