Gelebte Inklusion in Neukölln

Im August 2019 wurde das Bezirksamt auf Antrag der Grünen von der BVV Neukölln gebeten, einen Aktionsplan zur bezirklichen Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention zu erarbeiten. Um das Thema Inklusion weiter voranzubringen, bringt die Grüne Fraktion nun mehrere Anträge und Anfragen in die BVV Neukölln am 25.11.2020 ein:

In einer mündlichen Anfrage erkundigt sich der Bezirksverordnete Christian Hoffmann nach den aktuellen Maßnahmen zur Umsetzung der Konvention. In einem weiteren Antrag (<link https: www.berlin.de ba-neukoelln politik-und-verwaltung bezirksverordnetenversammlung online>2067/XX) bittet er das Bezirksamt, sich bei den zuständigen Senatsstellen dafür einzusetzen, dass Sachmittel für Kinder mit Förderbedarf von Schulen unbürokratisch abgerufen werden können. „In Neukölln gibt es viele Kinder und Lerngruppen für Kinder mit unterschiedlichem Förderbedarf. Da es zum Teil bis zu einem Jahr dauern kann, bis der konkrete Bedarf eines Kindes offiziell festgestellt ist und erst dann die Fördergelder beantragt werden können, müssen die Schulen in dieser Zeit in Vorkasse gehen, um zum Beispiel unterstützende Technik zu erwerben“, erklärt Hoffmann. „Das ist für Schulen mit zahlreichen Kindern mit Förderbedarf schlichtweg nicht möglich. Inklusives Lernen in Schulen darf nicht an finanziellen Hürden scheitern.“

In einem gemeinsamen Antrag mit der Fraktion der SPD stellt die Grüne Fraktion außerdem einen Antrag (<link https: www.berlin.de ba-neukoelln politik-und-verwaltung bezirksverordnetenversammlung online>2064/XX) durch den bessere Voraussetzungen für bauliche Maßnahmen zur Umsetzung von Barrierefreiheit in Schulen und Jugendeinrichtungen geschaffen werden sollen. „Neuköllner Schulen sollen Orte sein, an denen alle Kinder und Jugendliche, egal mit welchen Bedarfen, barrierefrei lernen können“, erklärt die Fraktionsvorsitzende Ursula Künning.