Wahlkämpfe sind geprägt von blumigen Botschaften und schmissigen Slogans. Uns Grünen Neukölln reicht das nicht. Mit unserem Projekt "Rangezoomt: Neukölln konkret" schauen wir genauer hin und zeigen, wo wir im Bezirk konkret etwas besser machen wollen. Dafür haben wir eine ganz spezielle Plakatreihe entworfen, die Neuköllner Orte politischen Scheiterns, aber auch Gelingens beleuchtet.

Hängt hier:
An der Rudower Spinne.


Darum geht es:

Die endlosen Verzögerungen beim Bau des BER haben den Rudower*innen zwar einen Aufschub verschafft. Das absehbare Verkehrschaos mit Eröffnung des neuen Flughafens ist aber weiter ungelöst. Die jährlich knapp 30 Millionen erwarteten Fluggäste sollen mit Regionalbahn, S-Bahn und den Bussen über Rudow nach Berlin gelangen.

Dabei ist bereits heute in Rudow spürbar, dass die Mehrheit der Fluggäste die U7 und die Busse der Linien X 7 und 171 nutzen, um den Flughafen zu erreichen. Ergänzt um den Shuttlebus X11 sehen die Planungen einen Drei-Minuten-Takt in Stoßzeiten für die Busse von der Rudower Spinne zum Flughafen vor.
Doch die Rudower Spinne ist mit ihren Buslinien in die umliegenden Wohngebiete und nach Adlershof sowie als zentraler Verkehrsknotenpunkt bereits heute häufig ausgelastet. Insbesondere im Berufsverkehr ist das Verkehrschaos durch einen derart erhöhten Takt der Busse zum BER absehbar. 

Daher setzen wir uns für eine Verlängerung der U7 zum neuen Flughafen BER ein. Der Flughafen würde so eine bequeme Anbindung nach Berlin erhalten und das Verkehrschaos an der Rudower Spinne könnte verhindert werden. Darüber hinaus könnte die Anbindung des Frauenviertels verbessert und so die Attraktivität des ÖPNV erhöht werden. Da eine mögliche U-Bahntrasse in der Stadtplanung sogar freigehalten wurde, könnte eine Verlängerung zu deutlich niedrigeren Kosten als beispielweise der momentane Bau der U5 realisiert werden.

Mehr Informationen zum Thema findest du in unserem Wahlprogramm im Kapitel <link wahl-2016 wahlprogramm-2016 internal-link internal link in current>"Verkehr in Neukölln – vom Menschen aus denken".