Zwielichtig: Die Planungen fürs Tempelhofer Feld

Franziska

Franziska Eichstädt-Bohlig, bündnisgrüne Fraktionsvorsitzende im Abgeordnetenhaus, erklärt:

Die Planung für das sogenannte Columbiaquartier ist als Einstieg für die bauliche Erschließung des Tempelhofer Feldes völlig ungeeignet. Schließlich handelt es sich um das Quartier mit der schlechtesten Anbindung an vorhandene Stadtteile. Zudem liegt es direkt neben dem Areal des Flughafengebäudes und muss mit dessen künftiger Nutzung gerade im Nordbereich korrespondieren. Die Planung darf also erst erfolgen, wenn hier Nägel mit Köpfen gemacht wurden.

Viel wichtiger ist: Neben der Diskussion um die Nachnutzung des
Flughafengebäudes muss der Bedarf an Schulen, Jugend- und Sporteinrichtung in Neukölln ermittelt werden. Dafür müssen endlich die Tempelhofer Sport- und Grünanlagen am Columbiadamm und der Oderstraße geöffnet werden.

Die Planung von Wohninseln ohne Infrastruktur ist das Papier nicht wert, auf dem es steht.