Neukölln gegen Nazis: Zeit zum Handeln!
Das antifaschistische Bündnis <link http: external-link-new-window>Neukölln gegen Nazis ruft unter dem Motto "Zeit zu Handeln!" für den kommenden Freitag auf zu einer Demonstration in Südneukölln.
In den letzten Monaten kam es in Neukölln mehrfach zu rechtsextremen Gewalttaten. Das Bündnis möchte mit der Demonstration das Phänomen gewaltbereiter Neonazis in Neukölln in den öffentlichen Fokus rücken und ruft insbesondere die Menschen vor Ort auf, sich mit den Betroffenen neonazistischer Gewalt zu solidarisieren und sich gemeinsam gegen Neonazis zu organisieren.
Zeit: Freitag, 13. April, ab 17.30 Uhr
Treffpunkt: U-Bahnhof Lipschitzallee
<link http: zeitzuhandeln.antifa.cc aufruf external-link-new-window>Der gesamte Aufruf sowie weitere Informationen sind hier abrufbar.
Auch Bündnis 90/Die Grünen rufen alle Neuköllnerinnen und Neuköllner zur Teilnahme an der Demonstration auf. Zeigen wir gemeinsam allen Unverbesserlichen und Geschichtsvergessenen deutlich, dass für dieses Gedankengut in Neukölln kein Platz ist!
Lesen Sie hierzu auch die Pressemitteilung der Abgeordneten Clara Herrmann:
Clara Herrmann, Sprecherin für Strategien gegen Rechtsextremismus, sagt zur Demonstration des Bündnisses „Neukölln gegen Nazis“ unter dem Motto „Zeit zum Handeln!“ am Freitag, 13. April, 17.30 Uhr, am U-Bahnhof Lipschitzallee:
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus hat alle Berliner_innen dazu aufgerufen, am Freitag in Neukölln die Demokratie zu verteidigen und friedlich und entschlossen gegen Rassismus, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und rechtsextreme Infrastruktur zu demonstrieren.
Das Bündnis „Neukölln gegen Nazis“ hat lange und intensiv die Demonstration gegen Nazis und deren Infrastruktur in Südneukölln geplant. Denn in den zurückliegenden Monaten kam es in Neukölln mehrfach zu rechtsextremen Gewalttaten. Für Nazistrukturen darf es in Berlin keinen Platz geben.
Als Reaktion auf die seit Monaten angemeldete Demonstration wollten Rechtsextreme nun unter dem Motto “Zeit zu handeln – kriminelle Ausländer raus“ in Neukölln marschieren. Die als pure Provokation geplante Gegendemo der NPD wurde nach Marienfelde verlegt. Von der bewussten Zurschaustellung rechter Ideologie darf sich eine starke Zivilgesellschaft nicht einschüchtern lassen.
Wir stellen uns jeder Form von rechtsextremen Gedankengut und seiner Verbreitung entschieden entgegen. Die Zivilgesellschaft darf nicht nachlassen, sich friedlich gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit zu wehren. Gemeinsam wollen wir zeigen, dass Nazis weder in Neukölln noch sonst irgendwo erwünscht sind.